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1. gemeinsames Konzert von Blasmusikverein und Sängerbund-Germania wurde zum unbeschreiblichen Erfolg.

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Einen phänomenalen Erfolg brachte das erste gemeinsame Konzert für den Blasmusikverein Griesheim und den Sängerbund-Germania Griesheim am vergangenen Samstag im ausverkauften Festsaal des Bürgerhauses „Zöllerhannes“.
Beide Vorsitzende,  Christiane Kadel vom Blasmusikverein und Günther Jacob vom Sängerbund-Germania, wurden  nach dem fast dreistündigen Programm geradezu mit Lob und Anerkennung aus dem Publikum überhäuft.

Die Idee „Blecht trifft auf Stimme“ unter dem Titel „Die Welt der Lieder, die Sprache der Musik“ hat alle Erwartungen übertroffen und es ist eigentlich schon für beide Vereine beschlossene Sache, dass diese Zusammenarbeit in dieser Form ihre Fortsetzung finden wird.
Im Rahmen ihrer gemeinsamen Begrüßung, bei der neben dem Bürgermeister der Stadt Griesheim, Norbert Leber, alle Vertreter der Fraktionen im Stadtparlament, Vertreter des Sängerkreises Darmstadt-Land und die Vorsitzenden der Griesheimer Gesangvereine begrüßt wurden, zeigten die beiden Vorsitzenden noch einmal kurz auf, wie es dann zu diesem gemeinsamen Projekt gekommen ist. Günther Jacob übernahm dann die Führung durch das Programm. Er erklärte, dass man bewusst eine Musikauswahl für den Abend getroffen habe, die alle wesentlichn Bereiche abdeckt.
Mit dem Festmarsch „Weiße Flotte“ eröffnete der Blasmusikverein den musikalischen Reigen. In, dem sich anschließenden 1 Block, widmeten sich die Sängerinnen und Sänger, sowie die Musiker dem „alten“ deutschen Volkslied. Mit „nun will der Lenz und grüßen“, „Es, Es, Es und Es, Es ist ein harter Schluss“ bildete der Chor des Sängerbund – Germania den Auftakt. Es schlossen sich dann die „Moravanka“ eine böhmische Polka und der bekannte „Fliedermarsch“ von Hermann Dostal an. Den Schluss dieses musikalischen Teils bildete dann das Lied von der „Griesemer Zwewwel“, dass dem Sängerbund-Germania auf den Leib geschrieben wurde und mittlerweile zur echten Erkennungsmelodie des Chores avanciert ist. Das Volkslied, so Günther Jacob, darf nicht zum vergessenen Teil unserer Kultur werden. Es wäre schlicht und ergreifend zu schade dafür.
Im zweiten musikalischen Teil hatte der Nachwuchs beider Vereine das Wort, bzw. die Musik. Mit „Paule Puhmanns Paddelboot“, einer gesanglichen Anerkennung an den europäischen Gedanken, „Oh when the saints“, dem „Major Tom“ und einem Instrumentalstück „Le Basque“ mit Orff´chen Instrumenten zeigte die Germania – Young Generation, der im August letzten Jahres neu gegründete Kinderchor, was sie inzwischen zu Leisten in der Lage sind.
Das Jugendorchester legte dann mit den „Pirates of the Carribian“ und mit „smoke on the water“ von Deep Purple nach.
Das Publikum zeigte sich geradezu begeistert von dem, was der Nachwuchs musikalisch auf die Bühne zauberte. Günther Jacob wies in seiner Absage darauf hin, dass es schwer sei heute Kinder besonders zum Singen zu bewegen, aber jede Mühe sei es auch Wert. Griesheim könne geradezu stolz auf die Vielfältigkeit des Angebotes sein.
Daraus resultierte dann die Überleitung zum dritten Musikteil, dem man die Überschrift „sakrale Musik“ gegeben hatte. Es gehöre einfach dazu, so Jacob, dass man bei einem Überblick über die musikalischen Möglichkeiten für uns Laien dieses wichtige Kulturgut nicht vergisst. Mit „Veni Jesu“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“ setzte der Chor auch sofort ein Zeichen.
Der Blasmusikverein schloss sich mit  „give us peace“ dem bekannten „Dona Nobis Pacem“ an. Dieses Stück hatte die Besonderheit, dass ein Trompetensolo plötzlich und überraschend von der Galerie des Saales erklang.
Den Abschluss und Höhepunkt dieses Teiles bildete dabei das gemeinsame „Lobt den Herrn der Welt“ nach „trumpet voluntary“. Chor und Orchester vereinigten sich beide zu einem grandiosen Abschluss dieses Musikteils und gingen in eine kurze Pause. Das dies allerdings nur nach anhaltendem Beifall des Publikums möglich war nahmen alle Akteure gerne und freudig entgegen.
Den zweiten Teil des musikalischen Programms eröffnete wieder der Blasmusikverein. Diesmal mit der festlichen Symphony No. 9 von Antonin Dvorak. Günther Jacob betonte anschließend, dass es immer noch Zeitgenossen gäbe, die Blasmusik mit „dicke Backen Musik“ gleichsetzen, ja sogar herabwürdigten. Unser Blasmusikverein verdeutlichte an dieser Stelle einmal mehr, dass Blasmusik heute viel mehr ist.
Nun ging das Programm über in den Bereich Hits und Schlager. Den Auftakt machte erneut der Chor mit 2 bekannten Liedern von ABBA. „Lay all your love on me“ und „Super Trouper“ wussten das Publikum wahrhaft zu überzeugen und zu begeistern. Mit dem Schlager „Santo Domingo“ schloss der Chor des Sängerbud-Germania diesen Teil ab und übergab an den Blasmusikverein, der mit „Stairway to heaven“, einem Medley von Udo Jürgens Liedern und Stücken von den Les Humphries Singers die Stimmung im Saal erneut weiter zu steigern wussten.
Den Abschluss dieses Teils bildete ein überraschendes Solo von Gabi Landau, die stellvertretend für die Gruppe Best Life der 1. G.C.G. hier ihre Referenz einbrachte und begeistert vom Publikum aufgenommen wurde.
Anschließend leitete Günther Jacob über zur „boy-group“ der 1. G.C.G. den GCG-Schlawiner, die 5 Mann, die ein erneutes Beispiel für die Musikvielfalt innerhalb des Sängerbund-Germania widerspiegelt. Von „Rot, rot, rot sind die Rosen“ bis zu „Du bist die Stadt“, einer kleinen homage an unsere Heimatstadt Griesheim, wo erneut auch Karl-Heinz Feldmann mit dem Dudelsack in Erscheinung trat wusste das Quintett zu überzeugen.
Bevor man nun zum letzten Teil des Programms, Gospel und Spiritual überging hieß es in aller Form Dank zu sagen. Nach alter und sehr bewusst gewählter Tradition wird beim Sängerbund-Germania dieser Dank in einer Kiste Griesheimer Gemüse ausgedrückt. Als erstem wurde dem Pianist des Abends, Herrn Bernd Camin gedankt, der in hervorragender Weise die gesamte Klavierbegleitung des Chores übernommen hatte. pianist344.jpg

Der nächste im Reigen war dann der musikalische Leiter des Blasmusikvereins, Herr Michael Hechler, der in unglaublich vielfältiger Art dem heutigen Blasmusikverein seinen prägenden Stempel aufgedrückt hat.

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Zuletzt stattete Günther Jacob natürlich dem Chorleiter des Sängerbund-Germania, Herrn Hans Georg Reinhard den mehr als pflichtgemäßen Dank ab. Das unser Chor heute 50 Sängerinnen und Sänger umfasst, sich quasi in 3 Jahren verdoppelt hat, so Günther Jacob, und die Altersspanne von 14 bis 82 Jahre ohne Probleme umfasst, ist mit sein Verdienst. Man sei zwar noch weit entfernt von Perfektion, aber man habe mit diesem Chorleiter den Spaß am Singen wieder gefunden und versuche dies auf das Publikum zu übertragen.

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Diese Feststellung wurde mit entsprechendem lang anhaltendem Applaus des Publikums gewürdigt und anerkannt.
Mit einem Potpourri „Spiritual Moments“ läutete anschließend der Blasmusikverein die Endphase des Konzertes ein.
Mit einem grandiosen „Oh happy day“ mit Gabi Landau als Solistin für die Oberstimme schloss sich der Chor an. Standing Ovation war die Antwort des Publikums, so dass man „This little light of mine“ mit 2 Solotrompeten noch gesanglich anhängte.
Unter dem kleinen Lied „Oh heppo di tara heh“ stellte Günther Jacob die abschließende Frage an das Publikum, ob es denn notwendig sei ein solches Konzert mit „Blech trifft Stimme“ wieder aufzulegen. Dies erzeugte nicht endend wollenden Beifall, dem sich alle Akteure des Abends gerne stellten. Man nahm dies gerne als ein eindeutiges „ja“ entgegen.
Wir haben ein Experiment des gemeinsamen Auftritts gewagt, so die einhellige Aussage von Christiane Kadel und Günther Jacob und wurden mit Erfolg gekrönt. Das kann und darf beide Vereine durchaus ein wenig Stolz machen, ist aber in erster Linie Ansporn in dieser Richtung weiter zu machen. Diese Form der Nutzung unserer musikalischen Synergien wird uns zukünftig intensiv begleiten, war die abschließende Feststellung beider Vereinsvorsitzenden.

2 Reaktionen zu “1. gemeinsames Konzert von Blasmusikverein und Sängerbund-Germania wurde zum unbeschreiblichen Erfolg.”

  1. fahrenholz,edgar

    Hallo Günther
    Trotz deiner angeschlagenen Gesundheit hast du es geschafft, locker und nett durch
    das Programm zu führen. Wenn es sonst keiner macht: Danke schön.
    Aber ich glaube ich kann hier im Namen von fast allen sprechen. Es kann so etwas nicht
    jeder machen. Wenn du nicht dabei bist, fehlt einfach was.
    Also laß dich nicht so hängen, und komm wieder richtig auf die Beine.
    Wir brauchen dich noch ein bißchen.
    Herzliche Grüße
    Edgar Fahrenholz

  2. Günther Jacob

    Lieber Edgar,

    ich danke Dir von Herzen für die lobenden Worte. Du weißt genau wie sehr mir unser Sängerbund-Germania und die 1. Griesheimer Carneval Gesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes am Herzen liegt.
    Ihr alle habt sehr zu meinem bisherigen Weg der Gesundung beigetragen und ich hoffe natürlich, dass sich das auch noch fortsetzt.
    Wir alle können und dürfen durchaus stolz auf das bisher erreichte sein. In der heutigen Zeit einen Chor innerhalb von 2,5 Jahren personell zu verdoppeln und dabei gleichzeitig die Qualität unglaublich zu steigern ist das alles Wert.
    Wir haben am Samstag mit einem Experiment zusammen mit dem Blasmusikverein Zeichen gesetzt und werden ganz gewiss diesen Weg weiter beschreiten.
    Ich will sehen, dass ich noch einige Zeit dabei sein darf. das kannst Du mir glauben.

    Mit herzlichen Grüßen
    Günther Jacob

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