Sängerbund-Germania
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Blog des Sängerbund Germania GriesheimMusikalischer Brunch – „Griesheim hilft Afrika – am Sonntag, den 04. November 2007 im Bürgerhaus „Zöllerhannes“. | Blog des Sängerbund Germania Griesheim

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Musikalischer Brunch – „Griesheim hilft Afrika – am Sonntag, den 04. November 2007 im Bürgerhaus „Zöllerhannes“.

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Im Rahmen der letzten Sitzung des Vorstandes, des Sängerbund-Germania, am Dienstag letzter Woche, hatte man den Sangesfreund Olivier Mawanzi gebeten den Mitgliedern dieses Gremiums und anderen interessierten Sängerinnen und Sängern noch einmal umfassende und intensive Informationen zu dem Empfänger des Erlöses aus dem musikalischen Brunch am Sonntag, den 04. November zu geben. Günther Jacob betonte eingangs, dass diese Veranstaltung, für die man 25,- € Eintritt verlange, wovon 11,50 € direkt in die Hilfe für diese Station in Afrika einfließen, einen wichtigen Aspekt im Jahreskreis der Germania-Veranstaltungen einnehmen könnte und wahrscheinlich einnehmen wird.

gesprach-mit-olivier-gruppe01.jpg gesprach-mit-olivier-gruppe03.jpg gesprach-mit-olivier-gruppe02.jpg gesprach-mit-olivier-alte.jpgOlivier, der sich nunmehr seit mehr als 3 Jahren im Chor der Germania engagiert und dort inzwischen bereits wesentlich mehr, als nur ein Sänger sei, habe dazu ein gerüttelt Maß beigetragen.  Hier ist Verständnis für Probleme seines Heimatlandes, die Demokratische Republik Kongo, gewachsen, das ohne seine Anwesenheit niemals in dieser Form innerhalb der Germania hätte entstehen können.Olivier betonte noch einmal die Wichtigkeit dieser direkten Hilfe, da jeder Euro und jeder Cent direkt ohne Umwege dort hinfließen. Die „Mission Katholik Bonga“, die ein Krankenhaus, eine Krankenpflegeschule und eine Grundschule unterhält liegt  in der Provinz Bandundu in der Demokratischen Republik Kongo dem früheren Zaire. Der Bruder von Olivier Mawanzi, Dr. Jeanjacques Mawanzi, arbeitet dort als Arzt.Diese Station hat keinerlei Regierungsunterstützung und das Bistum Kikwit ist finanziell auch nicht in der Lage hier groß zu helfen. Daher erhält sich diese, für die Landbevölkerung so wichtige Station, fast einzig und allein durch Spenden. Bis zu 20 Stunden Fußweg und mehr nehmen Kranke auf sich, um dort medizinische Hilfe zu bekommen. Eine Krankenkasse im europäischen Sinne gibt es nicht und die Armut im Lande ist mehr als groß. Die Ausbildung zur Krakenpflege wird dort ebenfalls sehr intensiv vorgenommen und geht bis hin zu kleinen ärztlichen Eingriffen, weil Ärzte in weiten Teilen dieses Landes immer noch Mangelware sind und auf absehbare Zeit auch bleiben werden.Die Leiterin der Station, Frau Dr. Cecilie van Gent, eine 72-jährige Belgierin, müht sich aufopferungsvoll um den Erhalt der Station. Besonders wichtig ist dabei der schulische Betrieb, der für uns Europäer wohl unter zum Teil undenklichen Voraussetzungen stattfinden muss. Hier fehlen oft die Kleinigkeiten, wie Schreibpapier und Kugelschreiber, ja sogar Tische und Bänke für alle Kinder sind Mangelware. Dennoch hält man diese Einrichtung für mehr als Gleichwertig zur medizinischen Betreuung, denn ohne Bildung sieht man berechtigter Weise keine Zukunft für die Kinder des Landes.Ein weiterer Bruder von Olivier, Dr. Cesar Mawanzi, der zur Zeit als katholischer Pfarrer in Beselich im Bistum Limburg seinen Dienst versieht, nutzt jede sich bietende Gelegenheit um dort hin zu reisen und zu helfen.Olivier schloss seine Ausführungen mit dem eindringlichen Hinweis, dass solche direkte Hilfe oft mehr bewirke, als breit angelegte staatliche Hilfsprogramme. Er zeigte sich auch dankbar, dass sein Verein, der Sängerbund-Germania, in dem er so heimisch werden konnte, ohne jeglichen äußeren Anstoß spontan bereit war eine solche Hilfsveranstaltung, wie diesen musikalischen Brunch, durchzuführen. In diesen Dank schloss er auch die Verantwortlichen des Blasmusikvereins und nicht zuletzt Herrn Leber, den Griesheimer Bürgermeister ein. Es sei für ihn mehr, als nur ein Hoffnungsschimmer, dass in Griesheim Menschen zu solch direkter Hilfe für sein Heimatland bereit gefunden haben. Damit werde auch der Beweis geführt, dass, wenn man den Menschen ins Herz schaut, die Hautfarbe plötzlich keine Rolle mehr spielt. Diese Erfahrung hat nicht nur Olivier gemacht, so Günther Jacob zum Abschluss, sondern alle Sängerinnen und Sänger im Chor der Germania  ebenso. Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses zarte Pflänzchen der Verständigung und der Hilfsbereitschaft in Griesheim einen fruchtbaren Boden findet und möglichst viele Gäste am Sonntag den 4. November das Vorhaben durch ihre Anwesenheit unterstützen. Der Kartenvorverkauf läuft bereits und zwar im Bürgerhaus „Zöllerhannes, bei Dingeldein am Markt und im Postlädchen St. Stephan, oder direkt über das Internet unter www.saengerbundgermania.de.Für alle, die nicht an dem musikalischen Brunch teilnehmen können, aber dennoch helfen wollen, steht die direkte Spende auf das Konto 127003017 bei der Sparkasse Darmstadt, Bankleitzahl 50850150, unter dem Stichwort „Griesheim hilft Afrika“, offen.  Sachspenden, wie Schulmaterial werden natürlich auch gerne angenommen. Meldungen dazu nimmt der Vorsitzende, Günther Jacob, gerne entgegen.

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